Schon im Frühjahr 2016 formulierten COR-Inhaber Leo Lübke und Uwe Fischer (1) die Prämissen für ein experimentelles Kollaborationsprojekt mit dem programmatischen Titel „COR Lab“. Zunächst wurden geeignete junge Studios – Designerinnen und Designer – ermittelt, um in ihrem eigenen, gleichzeitig COR-affinen Designverständnis neue Möbel für zeitgenössische Arbeits- und Wohnwelten zu gestalten. Das Briefing umfasste Entwürfe für einen Tisch mit Bank, ein Raumteilersystem, ein Sofa, Sitzhocker und diverse Beistellmöbel. Mit der Werkstattidee als interdisziplinärem Ansatz, der die Stärken erfahrener und junger Gestalter in einem Kollaborationsmodell bündelt, geht die Sitzmöbelmanufaktur neue Wege in der Entwicklung komfortabler Möbel für wohnlich wirkende Zonen, in denen Menschen kommunizieren, arbeiten oder sich einfach nur entspannen können.
(1) Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Uwe Fischer besteht bereits seit 2010 und führte zur Entwicklung innovativer Möbelprogramme wie Affair und Scope speziell für den Objektbereich.
Ideenwerkstatt vernetzt Stärken verschiedener Designerinnen und Designer
Erstmals wurde für ein Innovationsprojekt von COR ein Team aus erfahrenen und jungen Designern gebildet, die Auswahl übernahm Uwe Fischer. „Als bewährter Kooperationspartner im Objektbereich ist er mit eigenen Entwürfen vertreten, engagiert sich in unserem ‚Labor’ aber auch als Mentor und Moderator“, berichtet Leo Lübke. Im März 2016 nahmen dann vier Designteams die Arbeit auf: das Büro Uwe Fischer und als neu gewonnene Arbeitspartner die Studios Aust & Amelung, Relvãokellermann und Pauline Deltour. Ihr Arbeitsbesuch in der Manufaktur und das Vertrautwerden mit den Experten in der Entwicklungsabteilung habe sie sehr beeindruckt, berichten die jungen Kreativteams, zu denen mit Miriam Aust, Pauline Deltour und Ana Relvão fast programmatisch drei Designerinnen gehören. Leo Lübke: „Für sie, wie natürlich auch für Sebastian Amelung und Gerhardt Kellermann gilt, dass jeder eine eigene ‚Sprache’ und Haltung hat. Diese individuellen Talente in einer Ideenwerkstatt zu vereinigen, war Teil des Experimentes, das Ergebnis ist mehr als gelungen.“ Die Hingabe zum Handwerk, das Feingefühl für die Verarbeitung vielfältiger Materialien und die Offenheit des Herstellers für neue Designansätze wiederum haben alle Newcomer bei COR – Designerinnen und Designer – inspiriert, genau diese Werte in ihren Entwürfen umzusetzen und neu zu interpretieren.
(2) 2008 entstand „FantasticFusion“ als europaweite Wanderausstellung zum Wohnen im 21. Jahrhundert, Design: Studio Vertijet/Hersteller: COR und Kvadrat. Das Zukunftsprojekt präsentierte eine fantastische Welt, in der die Grenzen zwischen Interieur und Architektur aufgehoben sind: Wände und Böden, Textilien und Möbel verschmelzen.
Das Kollaborationsprinzip: Methode und Ergebnis sind eins
Gebrieft von Uwe Fischer, haben die Kreativteams unabhängig voneinander dann die neuen Möbelmodelle entwickelt. Level und Bridge (Bank und Tisch), das Raumteilersystem Chart, die Peripheriemöbel Bond, das Sofa Floater und die Hockerelemente Drop sind innovative Einzelentwürfe, die für sich stehen. Bei der gemeinsamen Präsentation in der Entwicklungsabteilung des Herstellers kristallisierte sich dann schnell das Potential heraus, die Möbel auch als kompatibles Ensemble im Sinne einer Kollektion zu positionieren. Dazu Leo Lübke: „Das Experiment COR Lab basiert auf einer kollaborativen Plattform, in der junge und erfahrene Gestalter vereint mit uns arbeiten, entwickeln und kommunizieren. Diese Arbeitsmethode und das erzielte Ergebnis – Möblierungskonzepte für kollaborative Zonen im privaten oder öffentlichen Raum – entsprechen sich.“
Designteams inszenieren ihre Entwürfe live
Auch in der Kommunikation der neuen Kollektion, die im Objekt- und Wohnbereich positioniert wird, sind Ideen und Vorschläge der Kreativen realisiert. Gerhardt Kellermann, Fotograf und Designer, setzte das COR Lab und seine Protagonisten im Hamburger Hafenstudio in Szene. Drei Tage lang engagierten sich die Designerinnen und Designer vor Ort, probten und agierten mit ihren Möbeln in verschiedenen Settings und Szenen. Parallel zu einer aufwändigen Fotoproduktion mit neuer Bildsprache für die COR Lab Broschüre und eine Microsite auf www.cor.de entstanden Movies (Interviews und Clips), die auch auf allen aktuellen Social Media Plattformen eingesetzt werden. Die Art Direktion lag bei der Hamburger Agentur Factor, die Filmproduktion wurde von Nous Film Berlin realisiert.
Ausstellungspremiere im COR Haus
Anlässlich der Partnertage, dem Special Event für Handelspartner weltweit, wird die Themenausstellung COR Lab ab dem 18. September 2017 den Medien erstmals im Markenzentrum COR Haus vorgestellt. Zur imm cologne 2018 ist dann die Messe-Premiere für die breite Öffentlichkeit vorgesehen. „Mit der neuen Kollektion sprechen wir übergreifende Zielgruppen, Wohnexperten und Objektplaner gleichermaßen an“, freut sich Marketingleiter Berthold Strüve. Die Verschmelzung von Wohn- und Arbeitswelten interpretiert die Premiummarke wie gewohnt auf ganz eigene Art: mit komfortablen, individuell gestaltbaren Möbeln, deren Emotionalität den Faktor Arbeit fast vergessen lässt.
www.cor.de/lab
Designteams von Frankfurt bis Paris
Büro Uwe Fischer
Modell: Level, höhenverstellbarer Tisch
Modell: Bridge, gepolsterte Sitzbank
www.office-uwefischer.com
Aust & Amelung, Kassel
Miriam Aust und Sebastian Amelung
Modellfamile: Bond, stationäre und mobile Beistellmöbel/-tische
www.aust-amelung.com
Relvãokellermann, München
Ana Relvão und Gerhardt Kellermann
Modell: Chart, konfigurierbares Raumteilersystem
Gerhardt Kellermann: Visuelle Inszenierung/Fotografie
www.relvaokellermann.com
Studio Pauline Deltour, Paris
Pauline Deltour
Modell: Drop, stapelbare Polsterhocker mit/ohne Rollen
Modell: Floater, Polstersofas und –sessel mit Ablagesystem
www.paulinedeltour.com
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