Wir arbeiten überall. Und immerzu. Daher wollen wir auch bestimmen, wie wir es tun. Und wo.

Das Büro hat sich verändert. Neben dem Schreibtisch steht inzwischen eine Couch. Und hinter dem Kicker ein Steh-Arbeitsplatz, der sich im Handumdrehen in eine Essenstafel verwandeln lässt. Dazu fahren wir einfach die Platte runter und decken den Tisch. Voilà.

Natürlich ist die neue Arbeitswelt agil und disruptiv. Doch was steckt wirklich hinter solchen Schlagworten? Vielleicht einfach der Wunsch, den Tag an einem Ort zu verbringen, der garantiert nicht nach Hierarchien oder Durchführungsanweisungen aussieht. Sondern ein bisschen wie zu Hause.

Dort gibt es ja auch ganz verschiedene Bereiche. In die einen kann man sich zurückziehen, weil man konzentriert arbeiten muss, andere sind wie geschaffen, mal abzuhängen, und in anderen trifft man sich. Alles ist im Fluss und flexibel. Je nach Aufgabe bilden sich Teams auf Zeit, dann wieder arbeiten wir allein. Schließlich weiß niemand im Vorhinein, wo genau die zündende Idee einschlägt, die alle weiterbringt.

Denn wir arbeiten in gemischten Teams an neuen Projekten. Manchmal sitzen die Kollegen direkt neben uns, dann wieder am anderen Ende der Welt. Wie auch immer: Let’s work together!

Wie möchtest Du arbeiten?

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Ich wollte ein praktisches Sofa gestalten. Für Menschen, die dauernd mit ihrem Laptop unterm Arm unterwegs sind und überall und zu jeder Zeit arbeiten – mit völlig verschiedenen Leuten.

PAULINE DELTOUR

 

Ich arbeite im Kollektiv und treffe gerne Leute, nicht unbedingt, um dauernd über die Arbeit zu sprechen. Ich umgebe mich eben gerne mit ihnen. Also teilen wir eine große Wohnung in Paris. Wir, das sind zwei Partner und ich und zwei Freunde, die Hochzeitsmode entwerfen.

 

PAULINE DELTOUR

Pauline Deltour arbeitete nach ihrem Studium als Assistentin bei Konstantin Grcic und führt seit 2009 ihr eigenes Büro. Für das COR Lab entwarf die Französin neben dem Sofasystem Floater auch Drop, eine Familie mobiler Rollhocker, stapelbarem Hocker und großem Pouf.

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Die Hocker sind meine besten Freunde im Büro, Kissen auf vier Rädern, die ich überall mitnehmen kann.

PAULINE DELTOUR

 

Was sind eigentlich die richtigen Werkzeuge für das moderne Büro? Wie fühlen sie sich an, was müssen sie können – und wie lange?

Diese Fragen standen hinter dem COR LAB. Antworten gaben vier Designteams: Pauline Deltour, RelvãoKellermann, Aust & Amelung und Professor Uwe Fischer. Sie gestalteten ihren Workspace, ihre Kommunikationsplattform, ihren Besprechungstisch und ihre Lieblingsrückzugsecke. Im COR LAB wuchs ein Programm, das Elemente des modernen Büros spielerisch miteinander kombiniert.

Wo bist Du wirklich effektiv?

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Effektiv bin ich überall dort, wo ein guter Wechsel zwischen Inspiration und Konzentration möglich ist.

UWE FISCHER

 

Die Idee der Bank bestand darin, einen kargen Entwurf mit Komfort auszustatten und die Qualitäten von COR zu zelebrieren, etwa die Fähigkeit, mit Stoff umzugehen.

 

UWE FISCHER

Professor Uwe Fischer unterrichtet Industrial Design an der Stuttgarter Akademie der Bildenden Künste. Er schuf für das COR Lab Level, eine Familie höhenverstellbarer Arbeitstische sowie Bridge, eine gepolsterte Bank. Beide Entwürfe sind ganz dem informellen Arbeiten verschrieben.

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Die Musik spielt auf dem Tisch, deswegen haben wir nicht versucht, die Verbindungen unter dem Tisch luxuriös zu inszenieren, sondern sehr nüchtern.

UWE FISCHER

 

Spielt der Ort noch eine Rolle, wenn wir überall vernetzt arbeiten können? Und welche Auswirkungen hat das für das Innenleben des modernen Büros?

Diese Fragen standen hinter dem COR LAB. Antworten gaben vier Designteams: Pauline Deltour, RelvãoKellermann, Aust & Amelung und Professor Uwe Fischer. Sie gestalteten ihren Workspace, ihre Kommunikationsplattform, ihren Besprechungstisch und ihre Lieblingsrückzugsecke. Im COR LAB wuchs ein Programm, das Elemente des modernen Büros spielerisch miteinander kombiniert.

Was befördert Zusammenarbeit?

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Inspirierend war ein Blick in unsere eigene Werkstatt, mit all den unterschiedlichen Wagen und kleinen, hilfreichen Vehikeln. Diese mobilen „Möbel“ werden von allen genutzt und gehören nicht zu einem festen Arbeitsplatz.

AUST & AMELUNG

In einem „agilen Unternehmen“ sollten nicht nur Mitarbeiter und Prozesse diesem Credo folgen, sondern auch die Räume und deren Interieur sollten agiles Handeln ermöglichen.

 

AUST & AMELUNG

Miriam Aust und Sebastian Amelung sind Aust & Amelung. Im COR LAB entwarf das Kasseler Designpaar Bond, eine Serie mobiler Tische, teils höhenverstellbarer Laptoptisch oder Trolley, Beistelltische und rollbarer Servicewagen.

Wie sieht dann das moderne Büro aus? Sehr individuell und flexibel auf die Ansprüche des jeweiligen Start-ups ausgerichtet. Weg vom uniformell eingerichteten Einzelbüro.

AUST & AMELUNG

 

Wir können nicht nicht zusammenarbeiten. In wechselnden Teams und immer neuen Konstellationen. Wir können uns anstacheln und weiterbringen. Aufbauende Intelligenz braucht aber die richtigen Werkzeuge für den Austausch von Mensch zu Mensch. Doch wie sollen die aussehen, neben all den elektronischen Geräten? Und wie flexibel sollen sie ausfallen?

Diese Fragen standen hinter dem COR LAB. Antworten gaben vier Designteams: Pauline Deltour, RelvãoKellermann, Aust & Amelung und Professor Uwe Fischer. Sie gestalteten ihren Workspace, ihre Kommunikationsplattform, ihren Besprechungstisch und ihre Lieblingsrückzugsecke. Im COR LAB wuchs ein Programm, das Elemente des modernen Büros spielerisch miteinander kombiniert.

Unsere Mitspieler

  • Drop

    Hocker

  • Floater

    Sofa

  • Bond

    Trolley

  • Level

    Tisch

  • Bridge

    Bank

Erleben Sie COR LAB in unserer Ausstellung

COR Haus
Hauptstraße 74
33378 Rheda-Wiedenbrück
montags bis freitags 10–17 Uhr
samstags 10–14 Uhr

Was ist das COR LAB?

Das Büro hat sich verändert. Wir richten unsere Arbeitsplätze anders ein, verlangen mehr von ihnen. Sie sollen mobiler sein und zugleich gemütlicher. Ein reines Stuhlsystem zu entwickeln, wäre nicht mehr angemessen. Wir wollten lieber darüber nachdenken, wie das Kollaborieren in Zukunft funktioniert. Heute werden Büros flexibel genutzt. Co-working-Spaces sind multifunktional ausgelegt. Dafür wollten wir die richtigen Werkzeuge schaffen, und dabei kam heraus, dass wir nicht ein einzelnes Möbel brauchen, sondern eine Vielzahl kleinerer Möbel. Dazu luden wir vier Designteams ein, mit uns an dem großen Projekt zu arbeiten.

COR ist kein Spezialist fürs Büro. Wir sind Experten für den Wohnbereich, dessen Expertise wir nun auf die Arbeit übertragen: spontan und offen, flexibel und perfekt verarbeitet.

COR steht für Nähe, Frische und Substanz. Wir gehören zu den wenigen Herstellern, die noch alles selbst fertigen und in einem engen Verhältnis zu unseren Designern, Mitarbeitern und Lieferanten stehen, die wir als Partner sehen. Ein Austausch auf Augenhöhe auf einem qualitativ hohen Niveau: Das ist, was uns alle antreibt und verbindet.

Pauline Deltour, RelvãoKellermann, Aust & Amelung und Professor Uwe Fischer stehen für die erste Generation Designer im COR LAB. Wir vertrauten darauf, dass alle gleichberechtigt reden, jeder Input gibt und aufeinander reagieren. Das hatte etwas Experimentelles. Daher auch der Name COR LAB.

Das Team

Uwe Fischer

Designer
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Uwe Fischer

Designer

Uwe Fischer studierte Design an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und war 1985 Mitbegründer von Ginbande Design. In den folgenden zehn Jahren entstanden eine Reihe konzeptioneller Arbeiten und Ausstellungen im In- und Ausland. Zwischen 1994 und 2001 leitete Fischer den Lehrstuhl für Architektur/Design an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Seit 2001 ist er Professor für Industrial Design an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. In seinem Designbüro in Frankfurt arbeitet der renommierte Produktdesigner in erster Linie an Projekten, die grundsätzliche Fragen zu Design und Architektur beantworten. www.office-uwefischer.com

Aust & Amelung

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Aust & Amelung

Designer

Miriam Aust und Sebastian Amelung studierten Design mit Schwerpunkt Möbeldesign und Ausstellungsarchitektur an der Kunsthochschule Kassel. Sie leben und arbeiten zusammen, seit 2011 führen sie ihr Studio Aust & Amelung. In der Kategorie Newcomer erhielten die Gestalter 2013 den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland in Gold, 2015 für die Leuchte „like paper“ die Auszeichnung „special mention“ beim German Design Award. Beide arbeiten auch als Dozenten und Workshopleiter für die Kampagne „Entdecke Design“ der Stiftung Deutsches Design Museum. www.aust-amelung.com

RelvãoKellermann

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RelvãoKellermann

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Ihr gemeinsames Büro für Industriedesign in München führen Ana Relvão und Gerhardt Kellermann seit 2016. Sie arbeiten für Auftraggeber aus Kultur und Wirtschaft, entwickeln Produkte und Objekte. Ihr Ansatz ist interdisziplinär: Das Designbüro löst seine Aufgaben mit dem Ziel, neue Einsatzbereiche und Szenarien zu kreieren und dabei neue Materialien und Technologien einzusetzen. Die Portugiesin Ana Relvão graduierte 2009 in Produktdesign an der Faculty of Fine Arts, Universität Lissabon. Gerhardt Kellermann studierte Industriedesign an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und engagiert sich auch als Dozent. www.relvaokellermann.com

Pauline Deltour

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Pauline Deltour

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Seit 2010 betreibt die Französin Pauline Deltour ihr Studio in Paris und entwirft für internationale Klienten Möbel, Schmuck, Mode und hochwertige Accessoires. Ebenso entwickelt sie Konzepte, Objekte und Installationen für Ausstellungen und den öffentlichen Raum. Deltour studierte Angewandte Kunst und Design an der École Nationale Supérieure des Arts Appliqués et des Métiers d’Arts und erwarb 2006 ihren Bachelor-Titel in Industriedesign an der École nationale supérieure des Arts Décoratifs. Bis 2009 arbeitete sie als Designerin und Projektleiterin bei Konstantin Grcic Industrial Design, München. www.paulinedeltour.com