FARMER - Erfrischend einfach

Mit der Reedition des „Farmer“ legt COR einen Klassiker aus den 1960ern neu auf. Natürliche Materialien in hochwertiger Verarbeitung würdigen das schlicht geniale Design eines Evergreens zum Wohnen mit und in der Natur.

Bis heute überzeugt das von Gerd Lange 1965 entwickelte Konzept eines vielfältig einsetzbaren Sitzmöbels durch zeitlose Schlichtheit und ein geniales Konstruktionsprinzip. Der Farmer Chair besteht aus acht Massivholz-Leisten, vier quadratischen Füßen, zwei Metallklammern und zwei über Kreuz gelegten Stoffbahnen. Auf- und abbaubar in wenigen Minuten, erfüllt er das Bedürfnis seiner Besitzer nach Freiheit, Flexibilität und Nähe zur Natur. „Damals war er antibürgerlich, heute ist er ein Evergreen“, so charakterisiert Lange den Entwurf seines ersten Möbels zum Mitnehmen, das Frau oder Mann ganz einfach selbst zusammensetzen kann.

Manifest für wegweisendes Design

In den 1960ern richteten sich vor allen Architekten, Maler und Künstler mit dem Farmer ein. Für COR Inhaber Leo Lübke ist er ein „Manifest“, wegweisend für funktionales und ökologisches Design. Im 21. Jahrhundert spreche er Menschen an, die nachhaltig produzierte Möbel und bleibende Werte schätzen, auch im Outdoor-Bereich. Sie sind leicht, dennoch stabil und langlebig. Ihre Formensprache ist puristisch, sogar minimalistisch und signifikant für das Gesamtwerk des heute 90jährigen Designers. Gemeinsame Auffassungen zu guter Gestaltung und schlichten Formen begründen die neu entstandene Partnerschaft mit COR, die Neuauflage der Möbelserie entstand in einem engen Dialog. Zur Wahlverwandschaft führten aber auch persönliche Erlebnisse, denn Leo Lübke wuchs mit diesen Möbeln auf. Sie standen im elterlichen Garten und werden bis heute von der Familie genutzt.

Heute ein Klassiker, damals seiner Zeit voraus

Mit seinem nonkonformistischen Entwurf traf Gerd Lange den Nerv einer Zeit, die mehr Beweglichkeit, weniger Gemütlichkeit suchte. Das einfache Steckprinzip des neuartigen Mitnahme-Möbels war schwedischen Einrichtungsideen um Jahre voraus. „Wir wollten etwas Derbes, Einfaches“, erinnert sich Lange, „nach dem Vorbild des amerikanischen Farmers in der freien Natur.“ Ursprünglich produziert wurde die Serie von Bofinger, neben Stühlen und Tischen auch ein Bett und einen Schrank. COR nimmt zunächst das Sitzmöbel samt Beistelltisch in die Kollektion auf. Trotz Einsatz moderner Technologien werden die Möbel weiterhin nach dem Erstentwurf produziert. Nur die Sitzhöhe wurde um zwei Zentimeter angehoben. Weitere Optimierungsansätze wurden geprüft und wieder verworfen. Sein Entwickler-Team und er seien immer demütiger geworden, berichtet Leo Lübke. „Wir dachten, einiges verbessern zu können und haben deshalb länger experimentiert.“ Doch hat der Farmer Chair mit seiner steckbaren Holzkonstruktion und der textilen Bespannung seine Idealform schon vor einem halben Jahrhundert gefunden. Inzwischen gilt er als Ikone, die in ihrer Reduktion stilbildend war und zeitlos bleibt.

Basics zum Leben – drinnen und draußen

Manchmal reicht es zum einfachen Leben, einfach nur zu leben. Schön, wenn dann wohnliche Basics bereit stehen, zum Beispiel ein bequemer Sessel, der im Handumdrehen zerlegt und wieder aufgebaut wird. Der aus natürlichen Materialien besteht, der Umzüge mitmacht, auch wenn nach der WG die erste Wohnung ansteht und der keinen Kratzer übelnimmt. Der irgendwann vielleicht selbst Geschichten erzählt, von Sommerabenden im Freien, auf Terrassen oder Balkons. Farmer Möbel begleiten jede Lebensphase praktisch und unkompliziert. Im Vergleich zu den immer üppiger werdenden Polsterlounges im Freien entfaltet diese Schlichtheit ihr nonkonformistisches Potential ein weiteres Mal.

Nachhaltig wirksam

Massives, nur mit Öl behandeltes Holz aus kontrollierten Forsten, wetterfester Stoff, der zu 50% aus recyceltem Polyacryl besteht, gefertigt im COR Werk in Rheda-Wiedenbrück – nachhaltiger lässt es sich kaum produzieren. Damit passt der Farmer Chair perfekt in die Digitalmoderne. Gut möglich, dass selbst Greta guten Gewissens Platz nehmen würde. Doch nicht jeder kann sich öffentlich für das ökologische Gleichgewicht engagieren. Wer ihn einfach nur besitzen, darauf fläzen oder aufrecht sitzen will, leistet dennoch seinen Beitrag: Mit diesem Möbel zu leben ist stets eine Frage der Haltung.

 

Kontakt

Anna Thiessen, Unternehmenskommunikation

t +49.(0)52 42.41 02-235 a.thiessen@cor.de

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