Sofa und Hocker privatisieren den Workspace – Floater und Drop, Design: Studio Pauline Deltour

Mit „Floater“ entstehen komfortable, intime Worklounges für temporäres Sitzen. Ihrem neuen Sofaprogramm stellt Designerin Pauline Deltour den Hocker und Pouf „Drop“ als spielerisches Tool zur Seite.

Entdecke seine Möglichkeiten: So möchte Pauline Deltour ihren Sofaentwurf Floater, für den sie eine Basis (Unterkonstruktion) mit einer Außenschale, verschiedenen Polsterinlays und eingeschobenen Boxen kombiniert, auf Anhieb verstanden wissen. Nichts davon wird kaschiert, alle formalen Elemente und deren spezifische Funktionen werden sichtbar gemacht. Gemäß der beabsichtigten Wirkung als „Teaser“ im Raum werden kontrastierende Farben und Materialien, Hölzer und Stoffe eingesetzt. Das lebhaft gestaltete Gesamtkonzept signalisiert die verschiedensten Funktionen wie Sitzen, Kommunizieren, Arbeiten und Aufbewahren. „Als variabel konfigurierbare Worklounge mit frischer Optik und Haptik lädt Floater zur komfortablen Nutzung ein“, sagt Pauline Deltour. Seine klare Formensprache steht für Modernität, die sorgfältig von Hand verarbeiteten Materialien vermitteln Wohnlichkeit und Intimität. „Grundsätzlich ‚übersetze’ ich typische Attribute von COR in ein neues Möbelkonzept für temporäres Sitzen.“

Aus Floater lassen sich Einzelsessel und Zwei- oder Dreisitzer-Sofas mit zwei verschiedenen Rückenhöhen errichten. Dabei wird die leicht gepolsterte Außenschale innen jeweils mit üppigeren Sitz-, Seiten- und Rückenkissen bestückt. Dann kommen die Boxen, kleine Arbeitsplatten und Einschübe ins Spiel, um diverse Utensilien sowie Kabel und Stromanschlüsse aufzunehmen. Der modular bestückbare Möbelkörper ruht auf einem stabilen Rahmen mit Federholzleisten. „Bis hin zu den Sichtblenden – sinnliche Materialien, auch das Naturmaterial Holz, verleihen dem Workspace einen privaten Charakter“, betont die Gestalterin.


Mit Drop lassen sich selbst Türme bauen

Als nützliches Tool ist der stapelbare Hocker ein praktischer Helfer, fristet aber meist ein Schattendasein. Wenn sein Entwurf aber von Pauline Deltour stammt, erscheint er überraschend charmant und wird zum Vorzeigeobjekt. Drop, für den gebogene Stahlrohrradien als Rahmen dienen, ist mit einem gepolsterten Kern ausgestattet. Der kleine Alleskönner wird in einer Höhe von 47 cm angeboten, übernimmt je nach Bedarf diverse Funktionen und ist mit vielen Modellen der COR-Kollektion kombinierbar. Mobil machen ihn Gleiter oder Rollen und ein relativ niedriges Gesamtgewicht. Kleinere Ausführungen mit 36 cm Durchmesser sind als Solo-Sitzer gedacht. Deren größere „Geschwister“, Poufs mit einem Durchmesser von 79 cm, können von mehreren Personen besetzt werden, ebenso dienen sie als niedriger Tisch. Dazu Uwe Fischer, der die Französin als Kooperationspartnerin für das COR Lab gewonnen hat: „Eine moderne, elegante Formensprache und die Handschrift einer Designerin tun der oft nüchternen Arbeitswelt einfach gut.“

Seinen charmanten Charakter beweist der Hocker in jeder Konfiguration, als Einzelmöbel, kleines Ensemble oder gruppiert um einen Pouf im Zentrum. Nutzt man seine Stapelfunktion, lassen sich kleine Türme aus bis zu sechs Elementen aufbauen, ähnlich einer Säule oder Skulptur. (Meist wirken solche Gebilde eher als Notlösung, die man am liebsten in die Ecke verbannt und dann hofft, dass sie stabil bleibt). Die Konstruktion der Drop-Elemente dagegen ist ebenso ästhetisch wie funktional, denn die Abmessungen der Stahlrohrrahmen nehmen jedes additive Element auch beim Turmbauen passgenau auf. Harte und weiche Komponenten, Stahl und Polster, monochrome oder bunte Farben: Alles soll sich zu Kaleidoskop-ähnlichen Bildern verbinden. Jeder individuelle Entwurf ist erlaubt, solange er nicht an ein typisches Office erinnert. Als Tool für den Workspace dürfe ein Hocker kein stummer Diener mehr sein, so Deltour: „As stools represent smaller volumes, used punctually, you can play with colours and graphical or unusual materials.“ (Hocker haben geringere Volumina und werden punktuell eingesetzt. Deshalb kann man mit Farben und grafischen oder ungewöhnlichen Materialien spielen.) Daran werden Einrichter und Architekten ihre helle Gestaltungsfreude haben.


Kurzportrait Studio Pauline Deltour

Seit 2010 betreibt die Französin Pauline Deltour (34) ihr Studio in Paris, das ein Jahr zuvor in München gegründet wurde. Die Industriedesignerin arbeitet aktuell für internationale Auftraggeber und entwirft Möbel, Schmuck, Mode und hochwertige Accessoires. Ebenso entwickelt sie Konzepte, Objekte und Installationen für Ausstellungsprojekte oder den öffentlichen Raum, z.B. für Kunst am Bau (München). Pauline Deltour studierte Angewandte Kunst und Design an der École Nationale Supérieure des Arts Appliqués et des Métiers d’Arts (Paris) und erwarb 2006 ihren Bachelor-Titel in Industriedesign an der École nationale supérieure des Arts Décoratifs. In den folgenden drei Jahren arbeitete sie als Industriedesignerin und Projektleiterin bei Konstantin Grcic Industrial Design, München. Kunden/Projekte (Auswahl): Alessi, Arita, COR, Kvadrat, Lexon, Maison Trudon, MUJI, Puiforcat, Sogo&Seibu

www.paulinedeltour.com

 


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