Treue trägt: COR Sitzmöbel vollendet das 60. Unternehmensjahr

2014 freuen sich 212 Mitarbeiter der renommierten Möbelmanufaktur aus Ostwestfalen über „60 Jahre COR“. Gemeinsam mit Leo Lübke sorgen sie auch in Zukunft dafür, Menschen in aller Welt „fürstlich“ sitzen zu lassen.

Januar 2014. Dass allen Beschäftigten das Wohnen seit 1954 eine Herzensangelegenheit ist, besagt schon der Firmenname (COR lat. Herz). Dass dabei bis heute Möbel mit exzellentem Sitzkomfort entstehen, dafür stand niemand Geringerer Pate als der Gesellschafter Fürst Casimir von Bentheim-Tecklenburg. Noch heute ist das Fürstenhaus dem Unternehmen freundschaftlich verbunden. Zu den Männern der ersten Stunde gehörte außerdem Leo Lübke senior und der damals 18jährige Helmut Lübke, frühzeitig für volljährig erklärt, um das Unternehmen zu leiten. 1996 übergab dieser die Firma an Leo Lübke als erst zweiten Geschäftsführer in der bisherigen Firmengeschichte. „Treue ist eine unserer tiefen Wurzeln“, erklärt Leo Lübke. „Sie bedeutet gelebte Verantwortung. Ob Designer, Lieferant, Fachhändler oder Mitarbeiter; jeder kann sich darauf verlassen.“ Diese Treue prägt das Unternehmen, sein klares, kompromissloses Design, sein Bekenntnis zum Standort und manueller Fertigung, die Ambition, Gutes besser zu machen. Davon überzeugt, nehmen täglich 212 Beschäftigte ihre Arbeit auf: Schreiner, Polsterer, Näherinnen, Techniker und Verwaltungsangestellte. Sie entwickeln, bauen und verkaufen „ihre“ Möbel, an denen Menschen lange Freude haben sollen. Darin bleiben sie sich treu. Zum 25. Jubiläum kamen 1980 rund einhundert „Corianer“ zum Gruppenfoto auf dem Werksgelände in der Nonenstraße in Rheda-Wiedenbrück zusammen, Bildunterschrift: „Wir sorgen für Gemütlichkeit, wo immer sie fehlt.“ Unbeirrt hält die Belegschaft daran fest, an demselben, inzwischen beträchtlich gewachsenen Standort. Einer von ihnen, Friedel Ortkraß aus der Entwicklungsabteilung, ist seit einem halben Jahrhundert dabei: „Als Lehrling radelte ich morgens ins Werk, vorbei am Frauenzuchthaus.“ Das allerdings steht dort (erfreulicherweise) schon lange nicht mehr...

Der COR-Geist, ein Geheimnis?

Bisher ist das inhabergeführte Familienunternehmen ohne Nachwuchsprobleme, die Firmenzugehörigkeit der Beschäftigten ist ausdauernd und wird von Söhnen oder Töchtern fortgesetzt. „Gute Leistungen, ob im handwerklichen oder kaumännischen Bereich, sind unabdingbar“, betont Leo Lübke, „aber dazu gehört auch ein menschlicher und persönlicher Umgang.“ Viele der Mitarbeiter sind früh ins Werk gekommen, werden von Anfang an gefördert und beenden ihre Abschlussprüfungen oft als Beste, selbst auf Bundesebene. „Wir achten aufeinander“, bestätigt der Technische Leiter Karl-Heinz Schmeißer, seit fünfundzwanzig Jahren im Werk. „Natürlich nutzen wir heute in der Holzverarbeitung moderne Maschinen und CAD-Präzisionstools für den Zuschnitt oder in der Polsterei. Aber Technik ist nur so gut wie der Mensch, der sie nutzt.“ Ohne Fingerspitzengefühl und Augenmaß für einen besonderen Fadenverlauf zum Beispiel kann kein maßkonfektionierter Stoffbezug entstehen, keine Lederhaut auf Qualität und später nach der Verarbeitung auf exakte Passform überprüft werden.

Selbst-Bewusstsein mit Wiedererkennungswert

Ostwestfalen gelten nicht als redselig, dafür stehen sie zu ihrem Wort. 1994 entschied Helmut Lübke, sein Unternehmen als eines der ersten in Deutschland einem Öko-Audit zu unterziehen. Nur eine der vielen Maßnahmen, mit denen COR seiner ökologischen Verantwortung gerecht wird, aber die aufwändigste. Später entschied man sich, unter denselben strengen Prämissen weiterzuarbeiten, aber auf den enormen Aufwand „mit Stempel“ zu verzichten. „Wir schmücken uns nicht gern mit Etiketten“, kommentiert Leo Lübke, „auch der ‚Blaue Engel’ für unser erfolgreichstes Möbelprogramm CONSETA wurde sorgfältig unter vielen Prüfsiegeln erwogen.“ Bei aller Bescheidenheit bleibt der Sitzmöbelhersteller selbstbewusst, wenn es um Verantwortung und die Qualität der eigenen Erzeugnisse geht. Deren Zukunftsfähigkeit als ‚nachwachsende’ Ressource baut er seinen Möbeln seit Dekaden ein: Die meisten von ihnen ruhen auf einem massiven Buchenholzgestell aus den benachbarten Wäldern. Jüngster Spross? ELM, ein Sitzmöbelprogramm für 2014 mit Sichtholzgestell. Waren sie bisher (fast unsichtbar) im Inneren verborgen, hat das Unternehmen im 60. Lebensjahr einen seiner inneren Werte einmal ganz deutlich nach außen transportiert. Sichtbar – und unverkennbar – COR.

Über COR

Das in zweiter Generation geführte Familienunternehmen wurde am 17.12 1954 in Rheda-Wiedenbrück, Ostwestfalen, gegründet. 2013 erzielten 215 Beschäftigte mit manuell gefertigten Sitzmöbeln, die weltweit distribuiert werden, einen Umsatz in Höhe von 30,6 Mio. Euro. Das Produktprogramm umfasst Polstergruppen, Einzelsessel, Tische und Stühle, Liegen und Schlafsofas sowie Teppiche. Namhafte Designer haben über Dekaden hinweg die Design-prämierten Kollektionen des Sitzmöbelherstellers geprägt. Dazu gehören Friedrich Wilhelm Möller, Peter Maly, Rolf Heide, Prof. Wulf Schneider, Studio Vertijet, Gabriele Assmann und Alfred Kleene, Gil Coste, Holger Janke, Jörg Boner, Jehs+Laub, Müller+Wulff, Karsten Weigel, Prof. Uwe Fischer, Murken+Hansen, Aurélien Barbry, Christoph Marchand, Kressel+Schelle und andere.

Weitere Informationen:

COR Sitzmöbel Helmut Lübke GmbH & Co. KG
Berthold Strüve, Marketing Manager
Nonenstraße 12
33378 Rheda-Wiedenbrück, Deutschland
t +49.(0)5242.4102-240
f +49.(0)5242.4102-940
b.strueve@cor.de

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